Use Case Industrieprodukt
Berechnung der CO2-Bilanz für ein Chemieprodukt
Unternehmensgröße:
Startup
Branche:
Chemie
Motivation:
Nachhaltigkeit
Ausgangssituation
Herstellung von Isocyanaten für die weiterverarbeitende chemische Industrie
Nutzung eines neuen Prozessverfahrens zur Herstellung der Produkte
Konkrete Nachfrage nach CO2-Bilanz des Produktes aus der Industrie
Zielsetzung
Berechnung der CO2-Bilanz eines Beispielproduktes für zwei verschiedene Prozessvarianten
Berechnung der Cradle-to-Gate und Cradle-to-Grave-Emissionen
Identifizierung der größten Emissionstreiber innerhalb der Wertschöpfungskette
CO2-Bilanzierung in der Chemiebranche: Ein Startup zeigt neue Wege auf
In der sich wandelnden Landschaft des B2B-Geschäfts entwickelt sich die CO2-Bilanz zunehmend zu einem kritischen Entscheidungskriterium. Unser Kunde, ein innovatives Startup, das sich auf die Herstellung CO2-basierter Isocyanate für Forschung und Industrie spezialisiert hat, erkannte diese Entwicklung frühzeitig. Angesichts wachsender Nachfragen von Großkunden nach der CO2-Bilanz ihrer Produkte und dem eigenen Anspruch an Transparenz, beauftragte uns das Unternehmen mit der Erstellung einer präzisen und standardisierten CO2-Produktbilanz für verschiedene Herstellungsvarianten.
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Produktvarianten
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Lebenszyklusphasen
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Emissionstreiber
Methodik: Lebenszyklusanalyse als Schlüssel zur umfassenden CO2-Bilanzierung
Um eine ganzheitliche und aussagekräftige CO2-Bilanz zu erstellen, setzten wir auf die bewährte Methodik der Lebenszyklusanalyse (LCA). Unser Vorgehen umfasste:
- Detaillierte Aufschlüsselung des Produkt-Lebenszyklus in einzelne Phasen
- Identifikation der Hauptemissionstreiber innerhalb jeder Phase
- Sorgfältige Datenerhebung für jeden identifizierten Emissionstreiber
- Entwicklung einer robusten Berechnungslogik
- Durchführung von "Cradle-to-Gate" und "Cradle-to-Grave" Emissionsberechnungen
- Vergleichende Analyse zwischen Produktvarianten und einem etablierten Marktprodukt
Kernfragen und Erkenntnisse
Unsere Analyse konzentrierte sich auf drei zentrale Fragestellungen:
- Emissionshotspots in der Wertschöpfungskette: Wir identifizierten die Aktivitäten mit dem größten CO2-Fußabdruck entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
- Vergleich der Herstellungsvarianten: Eine detaillierte Gegenüberstellung der CO2-Fußabdrücke zweier Herstellungsvarianten lieferte wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Produktionsentscheidungen.
- Optimierungspotenziale: Unsere Analyse deckte konkrete Möglichkeiten zur Reduzierung der CO2-Intensität auf, die dem Startup einen Wettbewerbsvorsprung verschaffen können.
Ergebnis: Fundierte Entscheidungsgrundlage für nachhaltige Unternehmensführung
Die erstellte CO2-Bilanz ermöglichte unserem Kunden nicht nur, den Anforderungen ihrer Großkunden gerecht zu werden, sondern positionierte das Startup auch als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Transparenz in der Chemiebranche. Mit diesen Erkenntnissen ist das Unternehmen nun in der Lage, fundierte Entscheidungen für eine nachhaltigere Produktion zu treffen und seinen Wettbewerbsvorsprung auszubauen.