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Dekarbonisierung von Immobilien

Wie verteilt man Investitionen optimal?

 

Klimaneutralität bis 2045

 

Angesichts des Klimawandels ist es unerlässlich, nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen. Das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung setzt klare Ziele: Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral sein. Bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 65 % und bis 2040 um 88 % im Vergleich zu 1990 gesenkt werden. Diese ehrgeizigen Ziele betreffen die gesamte deutsche Wirtschaft, einschließlich der Immobilienbranche, die ebenfalls verpflichtet ist, ihren Beitrag zur Klimaneutralität zu leisten.

Im deutschen Immobilienbestand liegt enormes Potenzial, um die Treibhausgasemissionen signifikant zu senken. Viele Gebäude wurden seit Jahrzehnten nicht saniert und besitzen veraltete Fassaden, Dächer und Fenster, die hohe U-Werte aufweisen und dadurch große Mengen an Wärme abstrahlen. Diese Wärme wurde oft durch emissionsintensive Gas- und Ölheizungen erzeugt. Selbst Gebäude, die erst vor wenigen Jahren saniert wurden, verschwenden oft noch wertvolle Energie.

Die energetische Sanierung dieser Bestandsgebäude bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Emissionsreduktion. Maßnahmen wie die Installation moderner Wärmedämmung, der Austausch ineffizienter Fenster und Türen sowie die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen können erhebliche Einsparungen erzielen. Besonders die Integration von Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen kann den Energieverbrauch drastisch senken und den CO₂-Ausstoß minimieren.

Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Modernisierung von Heizungs- und Kühlsystemen. Der Ersatz alter Gas- und Ölheizungen durch klimafreundlichere Alternativen wie Biomasseheizungen oder Fernwärme ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität. Auch die Nutzung intelligenter Gebäudetechnologien spielt eine wichtige Rolle. Smarte Thermostate und Energiemanagementsysteme können helfen, den Energieverbrauch effizient zu steuern und weiter zu reduzieren.

Die Herausforderung der Energieeffizienz: Steigende Kosten für den Klimaschutz

Fassaden, Fenster und Dächer sind die Hauptquellen für Wärmeverlust in Gebäuden. Früher war dies weniger problematisch, da Energie günstig war und das Bewusstsein für den Klimaschutz noch nicht so ausgeprägt war. Es erschien oft sinnvoller, auf Dämmung zu verzichten und Kosten zu sparen.

Heute ist ein möglichst geringer Energieverbrauch, und damit ein niedriger CO2-Fußabdruck, unabdingbar. Für Immobilien bedeutet dies, den Energieverbrauch drastisch zu reduzieren, indem die Dämmung der Gebäude verbessert wird, um Wärmeverluste zu minimieren. Zudem sollte die verbleibende notwendige Energie nicht aus emissionsintensiven Quellen wie Kohle oder Öl stammen, sondern durch klimafreundlichere Alternativen wie Wärmepumpen oder Fernwärme bereitgestellt werden.

Jedoch ersetzen Investitionen in die Dekarbonisierung nicht immer konventionelle Sanierungen, sondern sind häufig zusätzlich erforderlich. Für Immobilienbesitzer bedeutet dies eine Vielzahl von Investitionen in ihre Gebäude. Aber wie lassen sich diese Investitionen optimal planen und verteilen? Diese Frage ist entscheidend, um die Kontrolle über die CapEx (Investitionsausgaben) zu behalten.

 

CapEx-Tool: Optimierung von CO2-Einsparungen und Sanierungskosten


Um diese Herausforderung zu bewältigen, hat BITROAD ein spezielles Tool entwickelt. Mit diesem Tool müssen Sie nicht selbst rechnen, sondern lassen unser Tool die Arbeit für Sie übernehmen. Es ermittelt in Echtzeit die möglichen CO2-Einsparungen und prognostiziert die Sanierungskosten. Auf dieser Basis leitet ein Algorithmus die optimale Reihenfolge der Sanierungsmaßnahmen ab, um eine möglichst kostenoptimierte Dekarbonisierung innerhalb Ihres vorgegebenen Budgets zu ermöglichen.

Das Ergebnis wird in einer für die Analyse optimierten Konsole ausgegeben. Sollten sich Anforderungen an Ihr Portfolio ändern, können Sie die Sanierungszeitpunkte für einzelne Objekte vorgeben. Das Tool passt die Reihenfolge automatisch an und liefert ein aktualisiertes Ergebnis. So kann das Tool flexibel an jede individuelle Situation angepasst werden.

Darüber hinaus lässt sich das Tool in Ihre bestehende Microsoft-Office-Umgebung einbinden, wodurch Sie keine zusätzlichen monatlichen Ausgaben für neue Softwareprodukte haben. Diese eingesparten Kosten können Sie stattdessen für die Dekarbonisierung Ihrer Immobilien verwenden.


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